So vergrößern Sie Ihre Fotos ohne Qualitätsverlust

Heutige 10-Megapixel-Kameras produzieren derart hoch aufgelöste Bilddateien, dass Vergrößerungen bis DIN A3 und mehr eigentlich kein Problem sind. Doch wenn Sie nur einen Bildausschnitt in Postergröße abziehen lassen möchten, erreichen Sie vielleicht nicht mehr die gewünschte dpi-Zahl.


Eine Faustformel besagt, dass Sie mit einer Druckauflösung von 300 dpi optimale Ergebnisse erzielen. In der Praxis reichen aber auch 240 dpi, bei besonders großen Prints sogar deutlich weniger. Sollten Sie doch einmal eine höhere Druckauflösung benötigen, als Ihr Bild hergibt, können Sie es in Photoshop – innerhalb gewisser Grenzen – vergrößern. Probieren Sie es einmal aus:

  1. Nehmen Sie aus dem Menü Bild den Befehl Bildgröße.
  2. Schalten Sie zunächst die Optionen Proportionen erhalten und Bild neu berechnen mit ein. Stellen Sie dann unter Pixelmaße von Pixel auf Prozent um.
  3. Geben Sie jetzt unter Breite die gewünschte Vergrößerungsstufe ein. Werte bis 120% sind unkritisch, bis 150% werden Sie brauchbare Ergebnisse erhalten. Noch höhere Vergrößerungsstufen sind dagegen nicht empfehlenswert.
  4. Wählen Sie nun hinter Bild neu berechnen mit das gewünschte Interpolationsverfahren. Für Fotos nehmen Sie Bikubisch, je nach Motiv könnte aber auch Bikubisch glatter das bessere Ergebnis bringen – hier hilft nur Ausprobieren.
  5. Klicken Sie auf OK. Wenn Sie nun in die 100%-Ansicht umschalten, werden Sie sehen: Das vergrößerte Bild ist unscharf, Details wirken verwaschen. Das beheben Sie mit dem Befehl Unscharf maskieren, den Sie im Filter-Menü finden.
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